Unsere Seele/Psyche spricht über unseren Körper zu uns, über auftretende Symptome oder gar über körperliche Erkrankungen.
Vielleicht leidest du unter körperlichen Beschwerden, aber kein Arzt hat je eine vollständige organische Ursache finden können. Du fühlst dich dadurch unverstanden und suchst daher immer wieder Ärzte auf, auf der Suche nach einer klaren, zufriedenstellenden Diagnose.
Wenn dem so ist, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass deine Seele, über deinen Körper zu dir spricht. Körper und Seele sind stark miteinander verbunden und bilden eine Einheit, die es auch gemeinsam zu betrachten und zu heilen gilt.
Vielleicht hast du zu viel Ärger, Wut, Angst, Stress oder etwas traumatisches erlebt, dein seelisches Befinden ist dadurch nicht mehr stabil, ist aus dem Gleichgewicht und äußert sich (auch) körperlich. Man nennt es dann psychosomatische Erkrankung. (Psyche = Seele und Soma = Körper). Bei einer psychosomatischen Erkrankung liegt ein Teil der Ursache im Bereich der Seele. Daher ist es ganz wichtig, diese in den Heilungsweg mit einzubeziehen.
Seelisches Leid hat Auswirkungen auf den Körper, auf die Gesundheit. Und natürlich auch umgekehrt – körperliche Beschwerden können sehr belastend für die Seele sein.
„Der Körper ist wie die Bühne, für die Bühnenstücke, die im Bewusstsein nicht mehr gegeben / vorgeführt werden, weil man aus irgendwelchen Gründen in der Zeit seiner Entwicklung gemerkt hat, das kommt nicht gut. Dann entsteht ein Schatten, dieser wird verdrängt, und irgendwann verkörpert sich der Schatten im Körper. Nun hat man die Chance den Schatten zu realisieren und das Verdrängte wieder in sein Bewusstsein zu heben.“ (Rüdiger Dahlke; Arzt und Schriftsteller)
Der Rhythmus unseres Körpers
Unser Körper spricht mit uns über auftretende Symptome z.B. auftretendes Herzrasen, über Angstschweiß, über Übelkeit, über Zittern, über Kopfschmerzen u.v.m. Es ist seine Art uns etwas mitzuteilen.
Uwe Albrecht (Arzt und Pionier der Energetischen Medizin) spricht von vielen Rhythmen aus denen wir bestehen. Dem Herzrhythmus, dem Atemrhythmus und einigen mehr. In unserem Körper hat alles seinen eigenen Rhythmus. Unser Nervensystem und auch jedes Organ hat seinen eigenen Rhythmus. Diese Rhythmen in uns sind nicht konstant. Sie geraten durch unsere Emotionen aus ihrem jeweiligen Rhythmus und verändern sich angepasst an unseren Lebensrhythmus. D.h. sind wir zu oft wütend kommt unsere Leber aus ihrem „Wohlfühlrhythmus“ und kann somit unser inneres Gleichgewicht durcheinander bringen.
Wenn wir genug Ressourcen zur Verfügung haben d.h. wir sind innerlich stabil genug, können wir Emotionen wie Wut, Ärger, Trauer, Stress und Traumen gut verarbeiten. Diese fügen uns auf Dauer keinen gesundheitlichen Schaden und/oder seelische Verletzung zu. Doch können wir das nicht, fehlt es uns an genügend innerer Stabilität, Kraft und Ressourcen, sind die emotionalen Belastungen dauerhaft oder zu stark leidet unsere Seele und unser Körper.
Albrecht vergleicht unseren Körper mit einem Instrument, das wenn es gut gestimmt ist, harmonisch und schön klingt. Ist es jedoch verstimmt (ist es aus dem Gleichgewicht, aus der inneren Balance), klingt es fürchterlich.
Leider pflegen wir unsere Musikinstrumente viel besser als unseren Körper und unsere Seele. Wir horchen hin, stimmen das Instrument wenn nötig. Wir möchten, das es sich schön und harmonisch anhört wenn wir darauf spielen. Wir pflegen es damit wir es lange benutzen können. Denn es ist uns kostbar.
Doch von unserem Körper und unserer Seele erwarten wir meistens, dass sie auch mit minimalen Aufwand unsererseits, irgendwie durchhalten. Das sie sich von alleine regulieren, stärken und in ihre Balance zurück finden. Für die schiefen Töne die sie von sich geben sind wir oftmals taub.
Vielleicht ist für dich jetzt die Zeit gekommen, um einmal innezuhalten und zuzuhören. Höre hin und höre zu was „gesprochen“ wird.
„Geh du voran“, sagte die Seele zum Körper, „denn auf mich hört er ja nicht.“ -„In Ordnung“, sagte der Körper, „ich werde krank werden, dann hat er Zeit für Dich.“